Lebendige Demokratie in der Schule
Mi. 17.12.25 10:00 Uhr — Fr. 19.12.25 14:00 Uhr
| 85,00 Euro (einschließlich Verpflegung und Unterbringung im DoppelzimmerDemokratisch streiten und argumentieren (wieder) lernen
In Deutschland wie auch in vielen anderen westeuropäischen Staaten gerät die Demokratie mehr und mehr unter den Druck (rechts-)autoritärer Versuchungen, die mit einfachen Mitteln drängende Probleme zu lösen versprechen. Die Debatten- und Diskussionskultur wird zunehmend rauer und destruktiver. Die Gründe dafür sind vielfältig und werden differenziert erforscht.
Auch bei jungen Menschen deuten jüngste Studien darauf hin, dass rechtspopulistische bzw. rechtsextreme Parteien bei ihnen mehr und mehr Zustimmung finden und sie ein höheres Bedürfnis nach “Sicherheit“ artikulieren. Umso mehr sind Schule und Zivilgesellschaft gefordert, jungen Menschen Räume zu eröffnen, in denen sie den Wert einer Demokratie erfahren können und ihn schätzen lernen, „demokratische Resilienzfähigkeit“ entwickeln. Dazu gehört die Erschließung politischer Teilhabemöglichkeiten ebenso wie die Gestaltung der eigenen mSchule als demokratischen Erfahrungsraum und das lebendige Streiten und Argumentieren. Nur so kann es gelingen, über die berechtigte Vielfalt der Perspektiven und Lebenswelten miteinander ins Gespräch zu kommen, Verständnis füreinander zu entwickeln und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Dazu möchten wir in diesem Seminar Anstöße geben, die wir mit Ihnen für ihre jeweilige Situation weiterentwickeln. Dabei wird auch die Frage eine zentrale Rolle spielen, inwieweit ich als Lehrer/-in zur Neutralität verpflichtet bin bzw. wann ich meine eigene Meinung zu kontroversen Themen äußern kann oder sogar sollte.
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