Widerstand trotz Verfolgung seit 1933. Geschichte und Erinnerung.
Fr. 21.11.25 16:00 Uhr — So. 23.11.25 13:00 Uhr
| 95,00 Euro (einschließlich Verpflegung und Unterkunft im Doppelzimmer)Seminar in Zusammenarbeit mit dem Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager
Viele der Häftlinge, die im Emsland inhaftiert wurden, waren politische, religiöse oder ideologische Gegner des Nationalsozialismus. Ihr Widerstand sollte sowohl durch “Schutzhaft” als auch durch Verurteilungen, beispielsweise wegen “Vorbereitung zum Hochverrat”, unterbunden oder gar gebrochen werden. Dennoch gab es zwischen 1933 und 1945 Menschen und Gruppen, die sich gegen die Nationalsozialisten und ihre menschenverachtende Politik stellten. Auch innerhalb der nationalsozialistischen Zwangslager leisteten die Gefangenen und Häftlinge Widerstand in verschiedener Weise: von Zeichen gegenseitiger Solidarität im Geheimen bis zum offenen Widerstand gegen die Wachmannschaften, über verbotene Gesprächsthemen bis zu künstlerischen Akten, wie dem Singen oder bildender Kunst, entstand die ganze Bandbreite menschlichen Handelns gegen Unterdrückung. Welche Form von Widerstand möglich war, hing von den Bedingungen von Verfolgung und Haft ab. Nach 1945 entwickelten sich in den Nachfolgestaaten ganz unterschiedliche Erinnerungspolitiken an den Widerstand.
Wir möchten in diesem Seminar auf eine Auswahl dieser Widerstandsformen seit 1933 eingehen und fragen, was Widerstand gegen den Nationalsozialismus ausmachte. In Vorträgen und Workshops wollen wir gemeinsam mit Ihnen und Euch dabei auch über die Erinnerung an Handlungen des Widerstands diskutieren.
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