Ost und West gemeinsam stark – gegen Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien

Ansprech­part­ne­rin
Wieb­ke Tuitjer

  • Geb. 1996
  • Seit 2022 Bil­dungs­re­fe­ren­tin in der His­to­risch-Öko­lo­gi­schen Bil­dungs­stät­te e.V. Papenburg
  • B.A. Sozio­lo­gie mit den Neben­fä­chern Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
  • Prak­ti­sche Erfah­run­gen als Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin im Ver­eins­ma­nage­ment sowie Umwelt­bil­dung in der Migrant*innenarbeit und Jugendarbeit.
  • Arbeits­schwer­punk­te: Pro­jek­te zur regio­na­len Ent­wick­lung und Umwelt­bil­dung sowie Teamentwicklung.

  „I tru­ly belie­ve the only way we can crea­te glo­bal peace is through not only edu­ca­ting our minds, but our hearts and souls. “ – Mala­la Yousafzai

Tel.: 04961 / 9788 – 32
e‑mail: mareke.hauschild@hoeb.de


    Detail­lier­te Infor­ma­tio­nen zum Umgang mit Nut­zer­da­ten fin­den Sie in unse­rer Daten­schutz­er­klä­rung

    Über das Projekt

    Modell­pro­jekt in Zusam­men­ar­beit mit der Euro­päi­schen Jugend­bil­dungs- und Begeg­nungs­stät­te Wei­mar (EJBW)

    In unse­rer Bil­dungs­stät­te wer­den die Work­shops und Semi­na­re von Teil­neh­men­den unter­schied­li­cher Grup­pen und Milieus besucht, die sich in einer “Gesell­schaft der Sin­gu­la­ri­tä­ten“ immer stär­ker aus­dif­fe­ren­zie­ren. Ähn­li­ches ist z.B. auch in den Schu­len zu beob­ach­ten. Dies führt not­wen­di­ger­wei­se zu kon­tro­ver­sen, und manch­mal auch pola­ri­sier­ten Dis­kus­sio­nen, z.B. zu den The­men Zuwan­de­rung, Coro­na, Ener­gie­po­li­tik und zuletzt dem rus­si­schen Angriff auf die Ukrai­ne. Dabei dro­hen sich manch­mal die Gren­zen des Sag­ba­ren zu ver­schie­ben, sehen sich die Bil­dungs­re­fe­ren­ten/-innen unse­rer Bil­dungs­stät­te genau­so wie die Leh­rer/-innen immer mal wie­der mit aus­ge­fal­le­nen Theo­rien oder Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen kon­fron­tiert, bei denen schwer zu unter­schei­den ist, was als eine zu tole­rie­ren­de Mei­nung und was als fes­te „Ideo­lo­gie“ zu betrach­ten ist. Um die dar­aus sich erge­ben­den Dis­kus­sio­nen, die zur Stär­kung unse­rer Demo­kra­tie unab­ding­bar sind, pro­fes­sio­nell füh­ren zu kön­nen ist es uner­läss­lich, dass wir eine kla­re inne­re Hal­tung ent­wi­ckeln, um ent­schei­den zu kön­nen, wann eine Mei­nungs­äu­ße­rung als „Ver­schwö­rungs­theo­rie“ auf­ge­fasst wer­den muss und wie eine pro­fes­sio­nel­le Aus­ein­an­der­set­zung damit kon­struk­tiv gestal­tet wer­den kann. Das macht es erfor­der­lich, sich not­wen­di­ges Hin­ter­grund­wis­sen zu erar­bei­ten und Hand­lungs­kom­pe­tenz zu ent­wi­ckeln, um in sol­chen Situa­tio­nen ange­mes­sen zu reagieren.

    In neu zu kon­zi­pie­ren­den Fort­bil­dungs­rei­hen „Rechts­extre­mis­mus und Ver­schwö­rungs­theo­rien kom­pe­tent begeg­nen“ wer­den päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te dafür qua­li­fi­ziert. Die­se Fort­bil­dungs­rei­hen wer­den kon­zi­piert in Aus­ein­an­der­set­zung mit neu­es­ten wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen, die auf ihre Poten­tia­le für einen metho­di­schen Theo­rie-Pra­xis-Trans­fer befragt wer­den. Durch die Zusam­men­ar­beit einer Bil­dungs­stät­te im länd­li­chen Raum im Wes­ten Deutsch­lands sowie einer Bil­dungs­stät­te im Osten kön­nen sich unter­schied­li­che Per­spek­ti­ven und Hand­lungs­not­wen­dig­kei­ten erge­ben, so dass gera­de durch die­se Zusam­men­ar­beit wich­ti­ge Syn­er­gie­ef­fek­te ent­ste­hen (kön­nen), die die Arbeit in der Aus­ein­an­der­set­zung mit Rechts­extre­mis­mus und Ver­schwö­rungs­theo­rien berei­chern. Von daher sind auch Ver­net­zungs­tref­fen mit der Fach- eben­so wie mit der regio­na­len Öffent­lich­keit wich­ti­ger Bert­sand­teil die­ses Modellprojektes.

    Ihre Ansprech­part­ner: Wieb­ke Tuit­jer (wiebke.tuitjer@hoeb.de)