Ein Endlager für hochradioaktive Abfälle – Diskussionen im Schulunterricht ermöglichen und Beteiligung lernen
Di. 13.02.24 16:30 Uhr — 19:30 Uhr
| kostenfreiVeranstaltungsangebot für Lehrkräfte der Sekundarstufen I und II
Fukushima brachte das Aus für die deutschen Kernkraftwerke. Gorleben ist als Standort zur Endlagerung von Atomabfällen Geschichte, der Ukraine-Krieg und die mit ihr sich zuspitzende Energiekrise brachten die Kernkraft unter anderem wieder als Energieoption in die Diskussion.
Die Endlagerung der hochradioaktiven Abfälle ist weiter eine offene Frage. Aktuell werden noch rund 54 Prozent des Bundesgebietes betrachtet. Ob Emden, Cloppenburg oder Oldenburg, Cuxhaven, Harburg oder Helmstedt, Osnabrück, Bentheim oder … auch über ganz Niedersachsen verstreuen sich die zum Teil großflächigen Regionen (Teilgebiete), die noch im Fokus der Endlagersuchenden stehen. Soll es wieder Niedersachsen sein, weil es bereits Tradition hat oder gerade deshalb nicht? Was war bei der Benennung des Standorts Gorleben als Atommüllzentrum schiefgelaufen? Und was können wir daraus für die erneute Suche nach einem Endlagerstandort für Atommüll lernen? Wie kann ich mich beteiligen? Wird Deutschland fündig oder bleibt es eine offene Frage für weitere Generationen?
Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle eignet sich für fächerübergreifendes Lernen zu den Themen Kernphysik und Radioaktivität, zu Fragen von Verantwortung, politischer Mitgestaltung und Demokratie.
Im Rahmen der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die aktuellen Entwicklungen zur Standortsuche und Bürger/-innen-Beteiligung. Darüber hinaus werden unterstützende Materialien für den Einsatz im Unterricht vorgestellt. Selbstverständlich haben die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Fragen in die Veranstaltung einzubringen.
Die Veranstaltung wird durch die Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung gefördert.
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