Kinderängste verstehen und achtsam begleiten
Di 28.10.25 9:30 Uhr — Mi 29.10.25 15:30 Uhr
| 280,00 Euro (einschließlich Verpflegung und Unterkunft im Doppelzimmer)Wie wir wissen, sind die meisten kindlichen Ängste typisch für ein bestimmtes Entwicklungsalter und verlieren sich im Verlauf des Lebens weitgehend. Dies kann zum Beispiel die Angst vor fremden Menschen, vor dem Alleinsein, der Dunkelheit, vor Monstern unter dem Bett sein. Die Bewältigung dieser Ängste sind Entwicklungsschritte, an denen die Kinder wachsen. Dies führt u.a. dazu, dass sie im Kontakt mit anderen Menschen immer sicherer werden.
Neben entwicklungsbedingten Ängsten können bei den Kindern aber auch situative Ängste aus Krisen (schwierige familiäre Situationen, traumatische Ereignisse, Bindungserfahrungen im frühen Kindesalter, die Corona-Pandemie, etc.) entstehen, die häufig von Erwachsenen auf die Kinder übertragen werden. Diese Ängste können die Kinder psychisch zu sehr herausfordern, sie lähmen, ihre weitere Entwicklung stören und zu besonderem Verhalten führen. Manchmal entstehen hieraus nicht zu bewältigende innerseelische Konflikte.
Hier sind die pädagogischen Fachkräfte gefordert, kompetent zu reagieren und die Kinder im Umgang mit emotional belastenden Themen und den damit verbundenen Veränderungen im Kita-Alltag gut zu begleiten.
Folgende Inhalte sind für diese beiden Fortbildungstage geplant:
- Entwicklungsbedingte und vorübergehende Kinderängste
- Anzeichen, die darauf hinweisen, dass die Angst zu viel Macht gewinnt
- Auswirkungen auf das Gehirn, den Körper und das Verhalten bei Angstgefühlen
- Interventionsmöglichkeiten und praktische „Alltagshelfer“
Die Teilnehmer/ ‑innen haben die Möglichkeit, Praxisbeispiele aus ihrem Kitaalltag einzubringen
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