Ohne Worte, ohne Schweigen
Sa 11.05.24 17:00 Uhr — Fr 17.05.24 14:00 Uhr
| auf AnfrageSelbsterfahrungsseminar in der Reihe „Trance-Formation“
Die Intuition ist ein göttliches Geschenk,
der denkende Verstand ein treuer Diener.
Es ist paradox, dass wir den Diener verehren
und die göttliche Gabe entweihen.
(Albert Einstein)
In unserer alltäglichen Kommunikation achten wir meist vor allem auf das, was wir sagen und was uns gesagt wird: Auf das gesprochene Wort. Dabei spielt eben dies in der Interaktion zwischen Menschen nur eine sehr untergeordnete Rolle. Neben- und nichtsprachliche Signale machen den weitaus größeren Teil der Kommunikation aus: Lautstärke, Tonfall, Tonhöhe, Timbre der Stimme usw. sowie Gestik, Mimik und die herrschenden Begleitumstände erst ermöglichen uns, das mit Worten Gesagte zu verstehen und richtig zu entschlüsseln. Hat nicht der fragende Blick und das darauf reagierende Lächeln den ein oder anderen wichtigen Kontakt angebahnt, ohne dass schon ein Wort gesagt wurde?
In diesem Selbsterfahrungsseminar verzichten wir bewusst für ein paar Tage vollständig auf das gesprochene Wort („Ohne Worte…), aber nicht auf die Kommunikation ohne Worte („… ohne Schweigen). Wir nutzen den nichtverbalen Bereich, um uns auszudrücken und miteinander zu interagieren: Das erlaubt den bewussten Rückgriff auf nicht- und außersprachliche Formen der Interaktion wie körperliche, musikalische, tänzerische, szenisch-darstellende … — also auf Ebenen, auf denen wir unsere Bezogenheit aufeinander und auf uns selbst deutlicher erleben.
Gleichzeitig üben wir auf diese Weise einmal, weniger auf den „Diener Verstand“ zu hören und uns mehr unserer Intuition und unserem inneren Gefühl anzuvertrauen. Im Alltag überlagern ja unsere „inneren Stimmen“ ständig eben dieses Gefühl und mehr noch unsere Intuition. Es wundert daher nicht, dass fast alle spirituellen Traditionen in der einen oder anderen Form das Schweigen als eine Form der Rückbesinnung auf Gefühl und Intuition kennen.
Vom Zeitablauf gesehen werden wir die ersten und letzten eineinhalb Tage noch bzw. wieder mit Sprache verbringen: Einführung in den Yoga und die Meditation, Information über die Themen, die die Teilnehmenden mitbringen, Verabredungen über den Tagesablauf, die Organisation der Tage ohne das gesprochene Wort werden den Anfang machen, die Auswertung der drei Tage ohne Worte und ggf. die Aufarbeitung und Weiterführung der Themen bestimmen die letzten Tage des Seminars.
Eingeladen sind neben Kollegen und Kolleginnen aus psychosozialen Berufen alle, die Interesse an eine intensiven Selbsterfahrung und an der eigenen Weiterentwicklung haben.
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