Frühe Zugänge in sozial benachteiligten Lebenslagen finden – Die Kunst, gelingende Interaktion zu fördern und zu lenken
Di 07.11.23 10:30 Uhr — Do 09.11.23 17:00 Uhr
| 310,00 Euro (einschl. Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung)Seminar für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Fachkräfte aus Einrichtungen und Beratungsstellen der sozialpädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien, Mitarbeiter/-innen der Jugendämter, insbesondere für Fachkräfte aus dem Bereich der Frühen Hilfen, Familienhebammen, Fachkräfte aus Familienzentren in Zusammenarbeit mit dem Nieders. Landesjugendamt
Die Familie stellt den primären Sozialisationskontext und somit auch den frühesten und wichtigsten Bildungsort für Kinder dar. Es bestehen jedoch beträchtliche Unterschiede in den Anregungen, die Familien ihren Kindern vermitteln (können) und sich somit auf die Förderung der kindlichen Kompetenzentwicklung auswirken. Hier scheint es notwendig, den Blick schon früh, vor allem auf sozial benachteiligte und bildungsferne Familien zu richten. Diese, oft von Armut, schlechten Wohnverhältnissen, mangelnden Möglichkeiten der Förderung Betroffene benötigen schon früh Unterstützung. Denn durch die Häufung der genannten Belastungsfaktoren können Schwierigkeiten in der Erziehung und Entwicklung entstehen. Oftmals können diese Familien nicht mit Gruppenangeboten erreicht werden. Sie müssen persönlich angesprochen und durch Beratung motiviert werden. In der Beratungsarbeit rücken das soziale Umfeld und der Alltag der Familien in den Fokus. Niederschwellige Angebote, verbunden mit Kooperationspartnern, die Zugang zu dieser Zielgruppe haben, spielen eine zentrale Rolle.
An diesen Fortbildungstagen werden folgende Inhalte in den Fokus genommen:
- Erweiterung des Systemischen Blickes
- Umgang mit Widerstand und Konfliktsituationen
- Die eigene Rolle und Haltung als Beratende
- Hilfreiche Gesprächstechniken in Beratungssituationen
- Bedeutung und Möglichkeiten der Vernetzung
Die theoretischen Inhalte werden mit praktischen Übungen vertieft. Die Teilnehmenden können Anliegen aus ihrem eigenen Arbeitskontext einbringen.
Anmeldung ausschließlich unter: www.fobionline.jh.niedersachsen.de
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