Gedenken und Erinnern in Gegenwart und Zukunft
Fr 01.12.23 17:00 Uhr — So 03.12.23 13:30 Uhr
| 85,00 Euro (einschließlich Verpflegung und Unterbringung im DoppelzimmerSeminar in Zusammenarbeit mit dem Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager
Die aktive Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen zwischen 1933 und 1945 gilt heute in der Bundesrepublik als zentraler Bestandteil des Umgangs mit der eigenen Vergangenheit und des demokratischen Selbstverständnisses. Jedoch ist der heutige Stellenwert der Erinnerung weder eine reine „Erfolgsgeschichte“ noch eine Selbstverständlichkeit. Er ist Ergebnis jahrzehntelanger und konfliktgeladener Bemühungen von Überlebenden und ihren Angehörigen, von Vereinen und Gedenkstätteninitiativen, von Historiker/-innen und Politiker/-innen. Gleichzeitig stehen die etablierten Formen des Gedenkens, Erinnerns und der Bildung angesichts der sich verändernden kulturellen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit vor immer wieder neuen Herausforderungen. Fragen nach den Schwierigkeiten, Anforderungen und Möglichkeiten von Gedenken und Erinnerung an die nationalsozialistische Verfolgung und ihre Opfer stellen sich somit auch heute und morgen. Das Seminar „Gedenken und Erinnern in Gegenwart und Zukunft“ möchte verschiedene Dimensionen dieses Entwicklungsprozesses beleuchten und dabei sowohl Einblicke in konkrete Projekte geben als auch einen kritischen Blick auf die gegenwärtige Erinnerungskultur werfen.
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