Zahl­rei­che jun­ge Migran­­ten/-innen und Geflüch­te­te haben inzwi­schen Sprach­kur­se absol­viert und sind dabei, eine Berufs­aus­bil­dung zu absol­vie­ren. Dabei stellt der Theo­rie­un­ter­richt in der Berufs­schu­le mit sei­nen zahl­rei­chen Fach­be­grif­fen eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung für die jun­gen Men­schen dar. Sie kämp­fen mit der deut­schen Fachsprache!

Auch für die Leh­re­rin­nen und Leh­rer ist es nicht leicht, im Berufs­schul­un­ter­richt die Unter­richts­in­hal­te so zu ver­mit­teln, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund sie nach­voll­zie­hen kön­nen. Vie­le sind dafür nicht geson­dert ausgebildet.

Die­ses Semi­nar möch­te Anre­gun­gen geben, wie die Ver­mitt­lung fach­li­cher Inhal­te auch bei Ler­nen­den mit ein­ge­schränk­ten Sprach­kennt­nis­sen kon­struk­tiv gelin­gen kann.

Unse­re Seminarinhalte:
— Theo­rie und Pra­xis inte­grier­ter Sprachförderung
— Sen­si­bi­li­sie­rung für Fach­spra­chen und Sprachregister
— Stol­per­stei­ne der deut­schen Fachsprache
— Metho­den und Mate­ria­li­en zur Ver­mitt­lung der Unterrichtsinhalte
— Ent­wick­lung eige­ner sprach­för­der­li­cher Materialien
— Leit­fa­den zur Hin­füh­rung auf die berufs­ori­en­tier­ten Sprach­prü­fun­gen für BBS

Die­ses Semi­nar bie­tet Gele­gen­heit, eige­ne Erfah­run­gen und prak­ti­sche Bei­spie­le aus dem Unter­richt in die Semi­nar­ar­beit einzubringen.

Die Ver­an­stal­tung wird als 
bil­dungs­po­li­ti­sches Schwer­punkt­the­ma vom Nie­der­säch­si­schen Kul­tus­mi­nis­te­ri­um finan­zi­ell geför­dert und ist kostenfrei