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Semi­nar in Zusam­men­ar­beit mit der Inter­es­sen­ge­mein­schaft nie­der­säch­si­scher Gedenk­stät­ten und Initia­ti­ven zur Erin­ne­rung an die NS-Verbrechen

Im Fokus der öffent­li­chen Wahr­neh­mun­gen von und Erin­ne­run­gen an natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Ver­bre­chen und deren Opfer stan­den bis in die 1980er Jah­re häu­fig nur ein­zel­ne Opfer­grup­pen und weni­ge Tat­or­te. Auf dem Gebiet des heu­ti­gen Lan­des Nie­der­sach­sen galt der Name Ber­­gen-Bel­­sen als Sym­bol für die Ver­bre­chen der NS-Zeit; die dor­ti­ge Gedenk­stät­te wur­de bis Anfang der 1990er Jah­re als zen­tra­le und damit ein­zi­ge Gedenk­stät­te für alle Lager in die­sem Bun­des­land gefördert.

Dane­ben ent­stan­den über­wie­gend durch bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment und oft mit Unter­stüt­zung ehe­ma­li­ger Häft­lin­ge an zahl­rei­chen Orten wei­te­re Gedenk­stät­ten und Initia­ti­ven. Mit ihnen rück­ten nicht nur vor­her weit­ge­hend unbe­kann­te Tat­or­te in das Blick­feld der über­re­gio­na­len Öffent­lich­keit. Durch die Prä­senz von Über­le­ben­den bei Gedenk­fei­ern als wich­ti­ge Zeit­zeu­gen und die Ein­be­zie­hung ihrer künst­le­ri­schen Zeug­nis­se in die Gedenk­stät­ten­ar­beit kamen Schick­sa­le ans Licht, die weni­ger bekann­te Facet­ten des Aus­ma­ßes von Unter­drü­ckung und Aus­gren­zung, Inhaf­tie­rung und Ermor­dung von Men­schen aus ganz Euro­pa erkenn­bar wer­den lassen.

Im Mit­tel­punkt des Semi­nars ste­hen Men­schen, die auf die eine oder ande­re Art ihren Lager­all­tag „künst­le­risch“ gestal­tet haben – für sie nicht zuletzt eine „Über­le­bens­stra­te­gie“. Ihre Zeug­nis­se, sei es in Form von schrift­li­chen Erin­ne­rungs­be­rich­ten, von Lie­dern, Zeich­nun­gen oder Gedich­ten, las­sen Aus­ma­ße des dama­li­gen Ter­rors und der Zwangs­maß­nah­men eben­so wie Aspek­te ihrer indi­vi­du­el­len Bewäl­ti­gung erahnen.

In den Bei­trä­ge wer­den ver­schie­de­ne Ein­zel­schick­sa­le, Zeug­nis­se und Kul­tur­for­men aus unter­schied­li­chen Ver­fol­gungs­kon­tex­ten vor­ge­stellt. Dabei wer­den auch Dimen­sio­nen des heu­ti­gen Umgangs mit die­sen in Bil­dung, For­schung und Erin­ne­rung angesprochen.

 

Details 

Beginn: 
Fr 14.04.23 17:00 Uhr 
Ende: 
So 16.04.23 13:30 Uhr 
Kursgebühr: 
85,00 Euro (ein­schließ­lich Ver­pfle­gung und Unter­brin­gung im Doppelzimmer 
Ver­an­stal­tungs­ka­te­go­rie:

Veranstaltungsort 

His­to­risch-Öko­lo­gi­sche Bil­dungs­stät­te
Spill­manns­weg 30
Papen­burg, 26871 Deutsch­land
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Telefon 
Tele­fon: (04961) 97 88 — 0 
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Weitere Angaben 

Buchungsnummer 
0030955 
Leitung 
Corin­na Bitt­ner, Inter­es­sen­ge­mein­schaft nie­der­säch­si­sche Gedenk­stät­ten und Initia­ti­ven, Kurt Buck, Akti­ons­ko­mi­tee DIZ Ems­land e. V., Dr. Tho­mas Süd­beck, Wieb­ke Tuitjer 
Refe­ren­t/-in
Referenten/innenteam

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